Quality130
NETZDOKUMENTATION
EINFACH Qualität im GIS.
Qualitätssicherung in der Netzdokumentation
Eine moderne Prozessanwendung sichert die Qualität der Netzdaten, optimiert die Fortführungsprozesse und erfüllt bereits künftige Verbändevorgaben. Mit der smarten Anwendung Quality130 haben sie die Qualität Ihrer Netzdokumentation stets auf optimalen Stand. Dafür nutzen wir PRIME Core, das intelligente Framework der AM Suite.
Qualitätsgesicherter Fortführungsprozess
Wie viel Qualität ist bei der Netzdatenfortführung notwendig und wie viel ist wirtschaftlich? Wäre es mit Blick auf die Kosten nicht wünschenswert, wenn ein idealtypisches Verfahren durch den Fortführungsprozess leitet?
Wäre es nicht sogar optimal, wenn dieser Prozess vollständig digital abläuft, wesentliche Schritte automatisiert und dabei kontinuierlich die Qualität misst, so wie es der VDE-FNN-Hinweis S 130 und das DVGW-Merkblatt GW 130 empfehlen? Das Modul Quality130 ermöglicht genau dies.
Auswertung leicht gemacht
In einem Dashboard erhält der Anwender eine übersichtliche Darstellung aller zu bearbeitenden Netzänderungsmaßnahmen, wodurch sich in der Praxis zum Beispiel die Liegezeiten von Skizzen reduzieren lassen. Zudem erhält der Prozessverantwortliche kontinuierlich Ergebnisse der Qualitätssicherung in Form von Diagrammen und Auswertungen, zum Beispiel wie viele Vorgänge abgeschlossen oder aktuell in Bearbeitung sind, um damit die einzelnen Teilprozesse der Netzdokumentation zu bewerten und zu verbessern. Die daraus gewonnene Transparenz reduziert auch die Recherchezeiten und erlaubt die Ermittlung der Performance externer Vermessungsdienstleister.
Der Workflow für die qualitätsgesicherte Netzdokumentation
Das eigentliche Herzstück der Anwendung ist eine Workflow-Engine, die im Hintergrund den Prozess von einem Arbeitsschritt zum nächsten steuert. Darin ist ein idealer Fortführungsprozess modelliert und mit allen Tätigkeiten vollständig digital abgebildet. Er ist der Leitfaden für die Vermessung und die Netzdokumentation und automatisiert den Gesamtprozess. Wird zum Beispiel zu einer Netzänderung eine Vermessungsskizze bemängelt, wandert der Prozess per Mail automatisch zurück an den Außendienst.
Die hinterlegte Prozesskette lässt sich dabei individuell mit wenigen Klicks an die eigenen Abläufe anpassen. Beispielsweise so, dass die einzelnen Sparten Strom, Gas, Wasser usw. verschiedenen Fachkräften zugewiesen werden und dabei nicht parallel bearbeitet werden dürfen. Bei der Bearbeitung werden die geforderten Qualitätsmerkmale der Netzdaten überprüft und abgefragt. Dazu gehören Vollständigkeit, Richtigkeit, Lagegenauigkeit oder auch die Topologieprüfung. So entlastet die App die tägliche Arbeit und trägt zur Verbesserung der Datenqualität bei.
Good to know
Mindestanforderungen
Die Anforderungen an die Dokumentation von Versorgungsnetzen im GIS sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Erst durch einen qualitätsgesicherten Datenbestand und die Verschneidung von kaufmännischen und technischen Daten können viele Arbeits- und Entscheidungsprozesse verlässlich unterstützt und Risiken minimiert werden. Damit trägt die Qualitätssicherung direkt zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung bei.
Während im bestehenden DVGW-Arbeitsblatt GW 120 festgelegt ist, dass die Netzdaten vollständig, lesbar, richtig und aktuell erfasst bzw. verwaltet werden, gibt die neue GW 130 Hinweise zu Qualitätsansprüchen. Sie soll ein Leitfaden zur praktischen Umsetzung der Qualitätssicherung in der Netzdokumentation sein, der sich als Bestandteil eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems, wie z. B. DIN EN ISO 9000 versteht. Dazu zählt unter anderem die Ableitung von Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Daten und der Prozessabläufe.
Worum geht es?
Im Zentrum stehen die Erfassung und die Analyse von Fehlern, um einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess in Gang zu setzen. Darüber hinaus geht es in der Qualitätssicherung darum, einen Überblick über die Häufigkeit und Ursachen von Fehlern zu gewinnen, um sie in Zukunft vermeiden zu können.
Der Hinweis bezieht sich auf Prozesse in der Dokumentation von Netzdaten, seien es Leitungen oder sonstige Versorgungseinrichtungen und Anlagen. Damit profitieren zum einen Netzbetreiber, die ihre Netze in GIS-Systemen dokumentieren. Genauere Daten verringern unbeabsichtigte Eingriffe in verlegte Leitungen. Zum anderen profitieren auch externe Auftragnehmer wie Tiefbauunternehmen. Sie können mit genauen Daten verlässlich planen und ihre Fehlerquote bei der Bauausführung senken.
Vorteile
Die Ergebnisse der Qualitätssicherung tragen in einem nicht unerheblichen Maße zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung bei. Diese wirtschaftlichen Gründe sowie die Minimierung von Risiken, die durch mangelhafte Daten entstehen, führen dazu, dass die Sicherung der Qualität ein wesentliches Ziel ist.
Durch die definierten Qualitätsmerkmale und deren konsequente Überprüfung auf ihre Wirksamkeit und Effizienz entsteht Transparenz über die Qualität der Daten und Prozesse mit dem Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung. Der Hinweis wurde von FNN und dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) spartenübergreifend erarbeitet. Er bezieht sich auf international anerkannte Normen (DIN EN ISO 9000) und ergänzt die seit 2010 gültige Anwendungsregel „Netzdokumentation“ (VDE-AR-N 4201).
MEHR? Hier gibt es auch Seminare
Qualitätssicherung nach GW 120 und GW 130
Als Mitglied der DVGW begleiten wir unsere Kunden bereits seit vielen Jahren auf diesem Weg. Durch die gewonnenen Erkenntnisse und direkte Zusammenarbeit mit der DVGW konnten wir ein einzigartiges Seminarprogramm aufbauen.
Ziel:
✓ Sie kennen den Inhalt der GW 130 und entwickeln ein Verständnis für die Qualitätssicherung der Netzdokumentation entlang der verschiedenen Regelwerke.
✓ Sie können abschätzen, wo Ihr Unternehmen in Bezug auf die GW 130 steht.
✓ Sie erhalten konkrete Anregungen und Lösungsansätze, wie Sie die Anforderungen der Normen in Ihrem Unternehmen umsetzen und in den Gesamtkontext des Qualitäts- und Prozessmanagements einbetten können.
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